Biografie
... des Soldaten, Sängers (Bariton), Filmarchitekten, Karikaturisten, Filmemachers, Radio-Journalisten, Autoren und Kosmopliten Julius Eschka.
Biographie
Julius Eschka (TITUS) arbeitete als Filmarchitekt,
Publizist, Karikaturist, Radiojournalist und Musiker.
1926 wurde Eschka in der mährischen Hauptstadt Brno geboren;
früher und später Brunn. Er wuchs zweisprachig auf, die Eltern waren dreisprachig.
Eingeschult wurde er in Praha; früher und später auch Prag,
ursprünglich aber Praga. Die Kapitale Böhmens war ein multikulturelles Zentrum;
zeitlich sogar für das gesamte Mitteleuropa. Bis Ende 1992 betrachtete sich Eschka
als Tschechoslowake; seit Anfang 1993 aber machte die Weltgeschichte
aus ihm einen geborenen Mährer oder Moravanen.
In der Schule fiel er schon frühzeitig durch seine besondere Begabung
für Zeichnen und Musik auf. Bei Schulfeiern wurde er bevorzugt
als Geigensolist eingesetzt.
Im Zeichenunterricht bildete sich frühzeitig sein „Strich” heraus.
An der Hochschule für bildende Künste (Berlin) professionalisierte
er sein Talent bei Prof. Schütte als Meisterschüler für Bühnenbild;
studierte aber auch zeitgleich am Städtischen Konservatorium für Musik (Berlin);
aber keineswegs Geige, sondern Gesang.
Chronologisch betrachtet begann seine Karriere aber als Landarbeiter,
danach Filmarchitekt (DEFA), Bauzeichner, Cafehausgeiger;
gleichzeitig trat er mal als Bariton aus Berlin, oder als Bariton aus Böhmen auf.
(Konzerte, Radio, Fernsehen und Bühne im In- und Ausland, am liebsten Liederabende),
erst spärlich, dann häufig Publizist (Film-, Theater-, Fernsehkritiken, Glossen, Reportagen,
Kurzgeschichten und Karikaturen), Publikationen in halb Europa und halber Welt,
seit 1990 auch in Praha.
Hobby: Kontakte mit toleranten Menschen und Konzerte, Historie und Psychotronik.
FOTOGALERIE

Das Filmteam um Kurt Maetzig bespricht mit Julius Eschka die Filmarchitektur zum Propagandafilm ROTATION.

Filmzeichnung zur DEFA-Produktion ROTATION (Regie: Wolfgang Staudte, 1949) von Julius Eschka.